Anlässlich des diesjährigen „Tages der Pflegenden“ am 12. Mai blicken wir voller Stolz auf unsere Mitglieder und Mitarbeiter der Oldenburgischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.V. Gemeinsam mit insgesamt 31 DRK-/BRK-Schwesternschaften, stehen wir für die professionelle Versorgung von hilfs- und pflegebedürftigen Menschen und für eine starke Pflegefachexpertise. Wir sind stolz auf unseren Beruf und alles, was wir jeden Tag leisten. Wir setzen uns dafür ein, dass die professionelle Pflege ihren Stellenwert in Politik und Gesellschaft einnimmt. Dabei sind wir in unserem täglichen Handeln den Grundsätzen des Roten Kreuzes verpflichtet: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Auf ihnen gründet die Arbeit aller Mitglieder und Mitarbeitenden des Roten Kreuzes; Menschlichkeit ist das grundlegende Prinzip, das uns alle eint – dies schließt Ausgrenzung und Extremismus jedweder Art aus.
Vor allem in Zeiten wie diesen, die von politischen Konflikten und sozialen Unruhen geprägt sind, ist die Arbeit der Schwesternschaften wichtiger denn je, denn die Menschen brauchen uns. Unser Dank gilt allen Rotkreuzschwestern und Rotkreuzmitgliedern und Mitarbeitern die sich tagtäglich dafür einsetzen, allen Menschen mit Menschenwürde zu begegnen. Der Einsatz der Schwesternschaften geht aber noch weiter: Wir sind Impulsgeber für zukunftsgerichtete Projekte und koordinieren die Auslandseinsätze von Rotkreuzschwestern, wir machen uns stark für Ausbildung, Fort- und Weiterbildung und vielfältige Praxiseinsatzmöglichkeiten. Öffentliche Gesundheitspflege und Absicherung der pflegerischen und gesundheitlichen Vorsorge, Professionalisierung der Pflegeberufe sowie Vorantreiben der Akademisierung des Pflegeberufes gehören zum breiten Spektrum unserer Arbeit.
Für einen Einblick in die großartige Vielfalt der Schwesternschaften und ihre Arbeit empfehlen wir einen Blick in das Jahrbuch des Verbandes. Dort finden Sie inspirierende Geschichten, Projekte und Erfahrungen, die das Engagement und die Bedeutung unserer Schwesternschaften widerspiegeln.
Sie finden das Jahrbuch unter folgendem Link.
Tag der Pflegenden 2024 | Rotkreuzschwestern.de
6 Monate Krieg in der Ukraine - DRK stärkt Gesundheitsversorgung und Winterhilfe in der Ukraine
Berlin, 23. August 2022
Der seit sechs Monaten andauernde Krieg in der Ukraine fordert weiter unzählige Opfer. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) war schon vor der Eskalation des Konflikts im Land aktiv und hat sein Engagement seither stark ausgebaut. „Der bewaffnete Konflikt in der Ukraine und die Folgen sind eine Katastrophe für jeden einzelnen Menschen aus der betroffenen Zivilbevölkerung. Zusammen mit dem Ukrainischen Roten Kreuz und der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung konzentrieren wir uns vor allem auf unmittelbare Soforthilfe und die Gesundheitsversorgung für besonders gefährdete Gruppen wie Alte, Kranke und Menschen mit Behinderung in verschiedenen Landesteilen“, sagt DRK-Generalsekretär Christian Reuter.
Die Gesundheitsversorgung ist etwa in der südukrainischen Stadt Mykolajiw, die fortwährend schweren Angriffen ausgesetzt ist, extrem eingeschränkt. Patienten müssen von dort häufig in andere Regionen verlegt werden. In Odessa und der Ostukraine unterstützen wir seit März ein Ambulanz-Programm des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz für den Transport Verletzter und gefährdeter Menschen. Mit großer Unterstützung unseres Verbandes konnten wir bereits über 70 Notfallsanitäterinnen und -sanitäter in diesen Einsatz entsenden und dazu beitragen, bisher über 300 Personen medizinisch fachgerecht und würdevoll zu transportieren“, sagt Reuter weiter.
In der Westukraine unterstützt das DRK in den Regionen Lwiw, Rivne und Volyn mobile Gesundheitsversorgung sowie häusliche Pflege- und Besuchsdienste des Ukrainischen Roten Kreuzes (URK) für bislang über 570 Personen. Vergleichbare Maßnahmen laufen in Odessa an. „In Vorbereitung auf den Winter und die sich damit im Land weiter verschärfende Situation planen wir Haushalte zu unterstützen, die Geflüchtete aufgenommen und so höhere Aufwendungen haben. Auch öffentlich betriebene Notunterkünfte sollen über die Wintermonate gezielt Hilfe erhalten“, ergänzt Reuter.
Aktuell unterstützt das DRK das URK in Kiew sowie den Regionen Lwiw, Rivne, Volyn und Odessa. Es unterhält zwei Büros (Kiew, Lwiw) und beschäftigt acht internationale Mitarbeitende. Gemeinsam mit seinen Schwestergesellschaften, dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) ist das DRK neben der Ukraine auch in den Nachbarländern Polen, Ungarn, Litauen, der Slowakei und der Republik Moldau im Einsatz.
Das DRK bittet um Spenden für die betroffene Bevölkerung:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine